Tudor Black Bay GMT
Sie kam, man sah sie und sie siegte
TUDOR hat mit den Black Bay GMT Modellen eine Uhr im Portfolio, die den Geschmack vieler Uhrenliebhaber punktgenau trifft. Die matten Edelstahloberflächen, die unverkennbare Lünette in Bordeaux und Blau und nicht zuletzt das bewährte Manufakturwerk wecken nicht nur bei Uhrenliebhabern Begehrlichkeit.
Natürlich verfügt dieses Tudor Modell über die Komplikation, die sie erst zu einer GMT macht. Neben der Ortszeit kann die Black Bay GMT, mit ihrer drehbaren Lynette die Uhrzeit von zwei weiteren Zeitzonen gleichzeitig anzeigen. Passend zu den matten Edelstahloberflächen ist das Farbschema in Tiefblau und Bordeaux ebenfalls in matt gehalten. Mit diesem gelungenen Stilmittel hebt sie sich angenehm von anderen Black Bay Varianten ab. Seit 2023 wird die Black Bay GMT mit einem völlig neuen opalfarbenen Zifferblatt angeboten. Darunter versteht man ein nicht ganz weißes Blatt mit einem silbrigen Schimmer. Mithilfe eines galvanischen Verfahrens erhält das Zifferblatt ein mattes weiß-graues Finish, wobei die Einfassungen der Indizes nachgedunkelt werden, um einen deutlichen Kontrast zu schaffen.
Funktionalität
Die zusätzlichen Zeitzonen werden mit dem roten „Snowflake“ GMTZeiger, so wie der in beide Richtungen drehbaren Lunette angezeigt. Der Zeiger umrundet das Zifferblatt einmal innerhalb von 24 Stunden. Der bordeauxfarbene Teil zeigt die zwölf Stunden am Tag und der blaue die Stunden in der Nacht.
Das matte 41 Millimeter Edelstahlgehäuse ist bis zu 200 Meter Wasserdicht. Selbst der Kronentubus besteht aus satiniertem Edelstahl – eine Neuheit in der Black Bay Linie – und ist somit perfekt auf das Gehäuse und die Aufzugskrone abgestimmt.
Die Leuchtindizes sind bei Dunkelheit und Dank kontrastreicher Einfassung auch bei Tageslicht sehr gut ablesbar
EDELSTAHLBAND ODER ARMBAND AUS JACQUARDGEWEBE
Textilbänder gehören zu den Markenzeichen von Tudor, die bereits seit 2010 angeboten werden. Diese werden in Frankreich auf Jacquardwebstühlen aus dem 19. Jahrhundert von Julien Faure aus der Region Saint-Etienne gewoben. Die Herstellungsqualität und der Tragekomfort am Handgelenk sind einzigartig. Für die Black Bay GMT ist ein schwarzes Armband mit einem zur Lünette passenden Akzent in Bordeaux vorgesehen.
Alternativ kann die Black Bay auch mit einem Edelstahlarmband getragen werden, das von den vernieteten Armbändern mit Faltschließen inspiriert ist, die TUDOR in den 1950er- und 1960er- Jahren hergestellt hat. Neben den markanten Nietköpfen zeichneten sich die Bänder durch eine abgestufte Anordnung der einzelnen Glieder aus. Beide Details finden sich auch heute in den Bändern wieder, wobei massive Elemente und mittels Laser verzierte sichtbare Nietköpfe durch moderne Herstellungsmethoden integriert wurden.
Manufakturwerk
KALIBER MT5652
Die Tudor Black Bay GMT Modelle verfügen über das Manufakturwerk Kaliber MT5652 mit integrierter GMT- Funktion, springendem Stundenzeiger und retrograder Datumsanzeige. Entscheidend ist dabei die flexible Architektur, statt zusätzlicher Module.
Konstruktion und Oberflächenfinish des Kalibers MT5652 sind typisch für Tudor. Der durchbrochene Wolframrotor ist satiniert und mit sandgestrahlten Details versehen, während die Brücken und die Hauptplatine abwechselnd mit polierten sandgestrahlten Oberflächen und Laser-Verzierungen gestaltet sind.
Bei der gesamten Entwicklung standen Robustheit und Präzision an erster Stelle. Die große Unruh mit variabler Trägheit wird durch eine solide Brücke mit einer Zweipunktbefestigung fixiert. Zusammen mit der amagnetischen Siliziumspiralfeder ermöglicht dieses System, dass das Manufakturwerk bei einer vollständig montierten Armbanduhr mit einer Abweichung von 6 Sekunden (-2/+4) funktioniert.
Als weiteres Qualitätsmerkmal darf die Gangreserve nicht unerwähnt bleiben. Runde 70 Stunden reichen aus, um die Uhr am Freitag abund am Montag wieder anzulegen, ohne sie neu stellen oder aufziehen zu müssen.
Tudor Manufaktur
Jede TUDOR Uhr – und somit auch die Black Bay GMT – wird in der neuen TUDOR Manufaktur in Le Locle, Schweiz, montiert und nach den hohen TUDOR Standards umfassend getestet. Diese neue hochmoderne Fertigungsstätte, die das Know-how der Uhrmacher mit dem höchsten Produktionsmanagement und automatisierten Prüfsystemen vereint, wurde 2021 nach dreijähriger Bauzeit fertiggestellt. Die ganz in TUDOR Rot gehaltene Manufaktur erstreckt sich über vier Etagen mit einer Gesamtfläche von 5.500 Quadratmetern. Sie ist räumlich und visuell verbunden mit der benachbarten Manufaktur Kenissi, der 2016 gegründeten Fertigungsstätte für TUDOR Uhrwerke. Mit Kenissi und einem Netzwerk von TUDOR Tochtergesellschaften konnte die Marke die Entwicklung und Produktion von mechanischen hochleistungsfähigen Kalibern übernehmen. Somit beherrscht TUDOR nun vollständig die Fertigung strategischer Komponenten und kann deren Qualität gewährleisten.